Stickhausen

Kreis empfiehlt: Nicht im Jümmesee baden

| 23.05.2017 16:03 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Die Burgunderblutalge hat sich im Jümmesee in Stickhausen ausgebreitet. Sie kann bei Kontakt die Haut oder die Schleimhäute reizen. Auf das Baden im See sollten Menschen zurzeit verzichten – aber nicht nur die.

Stickhausen - Das Gesundheitsamt des Landkreises Leer rät aktuell vom Baden im Jümmesee in Stickhausen ab. Laut einer Mitteilung vom Dienstag hat sich dort die Burgunderblutalge ausgebreitet. Abgestorbene Zellen der Algen schwämmen in Schlieren oder als Klumpen auf der Wasseroberfläche und verfärbten diese rötlich-braun, heißt es. Das Problematische an der Alge sei seine Fähigkeit, Giftstoffe zu produzieren.

Die Burgunderblutalge zählt laut Landkreis trotz ihrer rötlich-braunen Farbe zu den Blaualgen, die für eine Haut- und Schleimhautreizung bekannt sind. Gelegentlich könne auch Atemnot auftreten. Auch bei Hunden seien allergische Reaktionen, Durchfallerkrankungen und gelegentliche Leberschäden nach Aufnahme des belasteten Wassers berichtet worden, teilt das Gesamtheitsamt mit.

Gegen die Alge lässt sich nach Auskunft von Mechthild Schäpker, Ärztin im Leeraner Gesundheitsamt, wenig machen. Mitarbeiter des Gesundheitsamt wollen den See in den nächsten Tagen überwachen und informieren, sobald die Algenblüte abgeklungen ist.

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