Das Efeu ist entfernt, so langsam wird der alte Speicher an der Großen Mühlenwallstraße in Aurich wieder sichtbar. Der Oldenburger Architekt Jann Kruse will dort einen Kunstraum mit Ausstellungen und einer kleinen Gastronomie einrichten. Fotos: Banik
Auch für das Haus an der Wallstraße, in dem bis Ende 2017 der Kultladen Paulis untergebracht war, hat Kruse Pläne. Die Fassade soll nach historischen Plänen wieder hergerichtet werden. Im Gebäude entstehen Büros - unter anderem von Kruse selbst - und drei Wohnungen.
Die Fassaden sollen nach alten Plänen von 1911 wieder hergestellt werden.
Das "Paulis"-Haus wird wieder einen Giebel zur Wallstraße und andere Türen bekommen. Die Fensterrahmen werden grachtengrün - ebenso wie die neuen Fenster im Speicher.
Hinten schließt sich an das Paulis-Haus eine kleine freie Fläche an. Dort soll ein kleiner Garten mit Cafe-Terrasse entstehen. Zwischen dem Grundstück von Kruse und den jetzigen Makerspace- und Holert-Gebäuden wird ein Durchgang entstehen.
Der Speicher ist schmal und lang. Das Haus steht unter Denkmalschutz. Kruse will daraus wieder ein "Schmuckstück" machen, wie er sagt.
Allerdings mit Heizung und Fahrstuhl. In dem Haus soll nicht nur eine kleine Gastronomie Platz finden, sondern auch Kunstausstellungen.
Die Fensterstruktur, die Luken und Türen sollen erneuert werden.
Kruse wird im Paulis-Haus sein Architekturbüro einrichten. Den Speicher sieht er als "Hobby" an.
Laut Kruse müssen auch diverse Steine im Gemäuer des Speichers ersetzt werden. Das soll allerdings nach und nach geschehen. Zunächst soll das Konzept zum Laufen gebracht werden.