27.09.2019 Kaffee: Zu billig, um davon leben zu können Das ist Jose de Leon. Der Kaffeebauer steht auf seiner Plantage im guatemaltekischen Department San Marcos. Wie lange er diese noch betreiben wird - unklar. Die Plantage ist bei den zurzeit aufgerufenen Preisen für Kaffee auf dem Weltmarkt unrentabel, sagt der 63-Jährige. DPA-Bild: Kaiser Zuletzt ist der Preis für Rohkaffee erneut gefallen. Im August gab er im Vergleich zum Vormonat um etwa sieben Prozent nach. Ein Pfund Kaffee kostete demnach nur noch etwas mehr als 96 US-Cent. Im April lag der Preis sogar bei nur 94 Cent. Zum Vergleich: 2006 erhielt ein Bauer pro Pfund mehr als 2,30 Dollar. DPA-Bild: Damanik Auf Jose de Leons Plantage reifen derweil die nächsten Bohnen heran. Nur weil der nationale Verband Fedecocagua Zuschüsse leiste, könne er seine Ernte mit etwas Gewinn absetzen, so der 63-Jährige. DPA-Bild: Kaiser Seit vier Jahren schreibe in San Pablo so gut wie jeder Verluste, erzählt Don José, wie der 63-jährige Landwirt genannt wird. Viele gäben den Kaffeeanbau auf, nicht wenige wanderten wegen fehlender Alternativen aus. DPA-Bild: Kaiser Bild 0 von 4 Blättern Sie durch diese und weitere Bildergalerien Mit ON+ immer und überall informiert - für Neukunden nur 1 € in den ersten 3 Monaten