Am Grundschulgebäude in Wirdum wird derzeit noch an mehreren Ecken gearbeitet. Der Kindergarten bekommt einen neuen Eigangsbereich mit Garderobe mit sogenannter Sauberlaufzone zum Schuheausziehen. Fotos: Karin Böhmer
In Wirdum ist die Zahl der Kinder wieder gestiegen. Erst vor fünf ist der Kindergarten in das damals übergroße Schulgebäude mit eingezogen. Nun müssen Räume angebaut werden. Kurzfristig wurde im Herbst eine Container-Gruppe eingerichtet, bis der Umbau fertig ist.
Die Einrichtung der Container-Kita zieht nun bald in einen ehemaligen Klassenraum um, der bis Kita-Jahr-Beginn noch fertig werden soll.
Derzeit sind dort noch die Handwerker unter Hochdruck beschäftigt, um den Raum herzurichten und den neuen Durchgang zum früheren Werkraum der Schule provisorisch zu verschließen, damit die dortigen Arbeiten die Kinder dann nicht mehr stören.
Im alten Werkraum wird der neue Ruheraum für die altersübergreifende Kita-Gruppe entstehen. Vier Plätze für Krippenkinder gibt es künftig in Wirdum. In dem Raum entstehen zudem sanitäre Anlagen mit Toiletten, einer Dusche, einem Waschbecken und der Wickelecke.
Im Eingangsbereich der Schule wird auch emsig gewerkelt. In den Ferien wurde der Durchbruch zum neuen Anbau gemacht. An der Übergangsstelle sind noch Arbeiten zu erledigen. Zudem steht das Reinemachen der Baustelle noch aus.
An der Westseite der Schule entsteht ein Flachdachbau mit drei neuen Räumen: zwei Klassenräumen und einem Werkraum.
Mit 20 Zentimeter dicken Dämmplatten wird die Fassade derzeit verkleidet.
Die Arbeiten, die viel Krach machen, sollten in der Ferienzeit erledigt werden. Nun bleiben nur noch die "stillen Gewerke" vor Ort wie die Maler, die Trockenbauer und die Elektriker.
In den neuen Klassen wird gerade verputzt. Es fehlt zudem noch der Boden - auch er wird gedämmt - und die Zwischendecken. Und noch etwas Farbe und die Möblierung.
Ein Flur verbindet den Anbau mit dem Altgebäude. In dem Bereich sind auch ein Kopierraum und der Putzmittelraum untergebracht.
Auf der Ecke neben der Turnhalle ist der neue Werkraum entstanden.
Markus Schwarz vom Bauamt bei der Besichtigung des Baufortschritts. Der Werkraum wartet auch noch auf den Fußboden, die Decke und die Verputzung.
Nach den Ferien sollen die Schüler die Klassenräume auch von außen erreichen können. Dafür wird derzeit ein Weg angelegt.
Die Räume sind bereits kürzlich mit Notausgangstüren ausgestattet worden, sodass die Kinder in der Coronazeit bei Bedarf ohne große Vermischung auf dem Flur in ihre Räume gelangen können. Auch das Lüften ist so leichter geworden.
Nach Abschluss der Bauarbeiten wird noch das Schulgelände in Teilen neu gestaltet. Markus Schwarz vom Bauamt geht davon aus, dass das Gebäude bis zu den Herbstferien schon ganz anders aussieht und nutzbar ist.