Südbrookmerland

Zehn Verletzte bei Unfall in Südbrookmerland

Holger Janssen
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Von Holger Janssen
| 18.11.2018 12:53 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Nach einem schweren Unfall mit drei beteiligten Autos und einem Motorrad auf der Forlitzer Straße in Südbrookmerland war ein Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort. Zehn Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Straße war voll gesperrt.

Die Feuerwehr ist für die Bergungsarbeiten vor Ort. Bild: Janssen
Die Feuerwehr ist für die Bergungsarbeiten vor Ort. Bild: Janssen
Südbrookmerland - Ein schwerer Verkehrsunfall mit zehn Verletzten hat sich am Sonnabendnachmittag auf der Forlitzer Straße in Südbrookmerland ereignet. Drei Autos und ein Motorrad waren beteiligt.

Laut ersten Erkenntnissen der Einsatzkräfte vor Ort wollte ein 18-jähriger Ihlower, der mit seinem BMW auf der Forlitzer Straße in Richtung Theene unterwegs war, kurz vorm Ortseingang den VW Golf Plus eines 32-jährigen Südbrookmerlanders überholen. Der BMW setzte zum Überholvorgang an, sah dann jedoch den ihm auf der Gegenfahrbahn entgegenkommenden Opel Meriva einer 41-jährigen Frau aus Südbrookmerland. Daraufhin bremste der BMW ab, um wieder hinter dem Golf einzuscheren. Dabei kam es nicht nur zum Zusammenstoß zwischen dem BMW und dem Golf, sondern auch zwischen dem BMW und dem Opel.

Feuerwehr ist mit Großaufgebot vor Ort

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Unfall in Südbrookmerland
17.11.2018
Der Golf wurde daraufhin gegen einen Baum geschleudert. Ein 19-jähriger Auricher, der mit seinem Motorrad ebenfalls in Richtung Theene unterwegs war, erkannte die Situation zu spät. Er prallte mit seinem Motorrad gegen den verunfallten Opel.

Die Feuerwehr, die Polizei und der Rettungsdienst waren mit rund 20 Fahrzeugen vor Ort. Zwischenzeitlich wurden die Krankenhäuser über einen sogenannten „MANV“, also einen Massenanfall von Verletzten, informiert. Die Forlitzer Straße, auch als Kreisstraße 113 bekannt, war rund zwei Stunden voll gesperrt.

Für die Einsatzkräfte war die Situation vor Ort zunächst sehr unübersichtlich. Zunächst hatte die Polizei von mindestens sechs Verletzten gesprochen, die Zahl daraufhin aber nach oben korrigiert. Neben den Polizeibeamten waren Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Uthwerdum, Wiegboldsbur und Münkeboe im Einsatz. Der Rettungsdienst des Landkreises Aurich und das Deutsche Rote Kreuz waren ebenfalls stark vertreten. Insgesamt waren zwischenzeitlich rund 20 Einsatzfahrzeuge vor Ort. Wie viele der Unfallbeteiligten schwer verletzt sind, konnte die Polizei auch am Sonntag noch nicht sagen. Die Ermittlungen dauern an. Lebensgefahr bestehe aber bei keinem der Verunglückten, so die Beamten gegenüber den ON.

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