Leer/Emden
A-31-Baustellen: Mit 160 durch 80er-Zone
Die Polizei hat das Tempo von Autofahrern in Baustellen auf der Autobahn 31 gemessen. Neun Fahrer rasten mit 160 Kilometern pro Stunde durch eine 80er-Strecke. Trotzdem waren die Beamten im Großen und Ganzen zufrieden.
Leer/Emden. Jeder zehnte Verkehrsteilnehmer ist deutlich zu schnell durch Baustellen auf der Autobahn 31 gefahren. Das ergaben Geschwindigkeitskontrollen der Autobahnpolizei Leer und des Straßenverkehrsamtes des Landkreises Leer in den vergangenen zwei Wochen. Neun Fahrzeugführer rasten durch eine Tempo-80-Zone mit 160 Stundenkilometern und mehr. Sie müssen jeweils neben einem Bußgeld von 1200 Euro mit einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.
Trotzdem ziehen die Beamten nach Abschluss der zweiwöchigen Messungen ein positives Fazit. Trotz der zu beanstandenden Geschwindigkeitsüberschreitungen hielten sich rund 89 Prozent der gemessenen Verkehrsteilnehmer und damit der überwiegende Großteil an die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Die Polizei mahnt, die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten einzuhalten. „Das ohnehin schon gefahrenträchtige Arbeiten im Baustellenbereich wird für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Autobahnpolizei und anderen Berufsgruppen im Zusammenhang mit ihren beruflichen Tätigkeiten auf der Autobahn durch Geschwindigkeitsüberschreitungen nicht ungefährlicher“, so die Beamten in einer Mitteilung.
Es gebe auch Situationen auf Autobahnen, so die Polizei, in denen die Verkehrsteilnehmer ihre Geschwindigkeit unterhalb der maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit anpassen sollten, um Gefährdungen für sich und andere zu vermeiden. Beispielhaft wurden Situationen genannt, in denen Fahrzeuge in der Baustelle oder auf dem Standstreifen wegen einer Panne liegengeblieben sind.
Autofahrer raste der Polizei davon
