Aurich
Fußgängerzone: Online sind Anregungen möglich
Die Auricher Stadtverwaltung informiert auf der neu eingerichteten Webseite www.neue-fussgaengerzone.de über den Stand der Arbeiten in der Innenstadt. Auf der Seite ist aber noch mehr möglich.
„Viele Bürger werden die Baustelle in der Fußgängerzone bereits bemerkt haben. Über die neue Webseite erhalten sie sowohl Hintergrundinformationen zur Baumaßnahme als auch kurzfristige, praktische Hinweise“, erklärt Stadtbaurätin Irina Krantz. „Wenn es im zweiten Schritt zur Neugestaltung der Oberfläche kommt, ist die Internetpräsenz außerdem ein wichtiges Instrument der Bürgerbeteiligung.“ Schon jetzt sind die häufigsten Fragen unter dem Menüpunkt „FAQ“ gesammelt, heißt es weiter. Weitere Fragen, die über das Kontaktformular kommen, werden laut Krantz laufend ergänzt.
Modernste Bauverfahren sollen Belästigung und Schäden minimieren
Wie berichtet, läuft die Sanierung der Fußgängerzone in sechs zeitlichen Abschnitten bis voraussichtlich November 2021. Sie umfasst die komplette Sanierung der Kanalsysteme von Osterstraße, Burgstraße und Hafenstraße und ist Teil der vom Land Niedersachsen geförderten Sanierung der Altstadt Aurich.
Die Abschnitte Hafenstraße und ein erster Teil der Osterstraße von der Großen Mühlenwallstraße bis Wallstraße sind bereits fertig gestellt. „Um eine möglichst geringe Belastung für Anwohner, Kaufleute und Besucher der Fußgängerzone sicherzustellen, hat die Stadt Aurich gemeinsam mit dem Planungsbüro und den ausführenden Baufirmen modernste Bauverfahren gewählt“, heißt es. Die Verwendung eines Saugbaggers beispielsweise vermeide an vielen Stellen den Einsatz von Schaufelbaggern und die damit verbundene Lagerung von Aushub im Bereich um die Baugrube. Eine schnelle Verfüllung der Grube erfolge mit Flüssigboden, der schon nach wenigen Stunden eine Festigkeit erreiche, die es erlaube, die Oberfläche wieder zu verschließen. Der klassische, stundenlange Einsatz von Rüttlern zur Verdichtung von üblichem Füllsand entfalle damit. Lärmbelastungen würden dadurch deutlich reduziert, Gebäudeschäden durch Vibrationen vermieden.
Die Zeiträume für alle Bauabschnitte der Gesamtmaßnahme sind laut der Stadtverwaltung so geplant, dass es während Veranstaltungen sowie in den wesentlichen Urlaubszeiten keine Baumaßnahmen gibt. Eine Beschilderung zeige den Besuchern der Fußgängerzonen den jeweils kürzesten Weg zu den Geschäften ihrer Wahl um die Baugrube herum. Bei allen Bauabschnitten werden betroffene Anwohner und Gewerbetreibende vor Beginn der Maßnahmen in regelmäßigen Terminen informiert und können Fragen an die Experten der Stadt und des Planungsbüros stellen, schreibt die Stadt weiter.