Rechtsupweg

Stöbern nur mit Abstand: Weihnachtsbasar in Rechtsupweg

Aike Ruhr
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Von Aike Ruhr
| 19.10.2020 18:02 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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In diesem Jahr gelten beim Weihnachtsbasar im Sozialen Kaufhaus in Rechtsupweg andere Regeln als bisher. Ab sofort weihnachtliche Dekorationsartikel „übersichtlich geordnet zu finden und können günstig erworben werden“.

Rechtsupweg. Der Weihnachtsbasar im Sozialen Kaufhaus in Rechtsupweg ist eigentlich ein Besuchermagnet und für die Einrichtung unverzichtbar. Denn in der Vorweihnachtszeit verdient die Einrichtung am meisten Geld im ganzen Jahr. Geld, das der Verein Gemeinschaft für Arbeit dringend brauchen kann. Speziell vor dem Hintergrund der Tatsache, dass in diesem Jahr aufgrund der Coronakrise der Laden monatelang geschlossen bleiben musste, wäre die Vorweihnachtszeit eigentlich umso wichtiger gewesen, um das Überleben des Vereins zu sichern.

Doch in diesem Jahr ist wegen der Coronakrise alles etwas anders: Wie der Vorsitzende des Vereins, Manfred Wirringa, mitteilt, findet der „traditionelle und beliebte Weihnachtsbasar in diesem Jahr im sozialen Kaufhaus in Rechtsupweg in anderer Form statt. Seit Montag sind im Kaufhaus weihnachtliche Dekorationsartikel „übersichtlich geordnet zu finden und können günstig erworben werden“.

Kein Kuchen, kein Kaffee und keine Suppe

Das Team des Kaufhauses findet es schade, dass sie leider nicht wie sonst üblich die Besucher mit selbst gemachten Leckereien verwöhnen dürfen, heißt es in der Mitteilung weiter. Dennoch halten sie an Dienstagen und Donnerstagen nachmittags kleine Überraschungen für alle bereit. Sie freuen sich auf alle Kunden und lassen sich die Freude auf die Vorweihnachtszeit nicht verderben.

Im Vergleich zu den vergangenen Jahren handelt es sich aber um gravierende Veränderungen. Bisher fand in der Weihnachtszeit ein „Tag der offenen Tür“ statt, es gab Kuchen, Kaffee und Suppe für die Besucher. Auch kamen regelmäßig Kinder aus anliegenden Kindergärten und brachten Geschenke für die Kinder von finanziell schwach gestellten Besuchern der Einrichtung. Und es gab immer viele Spenden von Anwohnern aus der Region. Im nächsten Jahr soll, wenn es klappt, der Weihnachtsbasar wieder in altbekannter Form stattfinden, wie Wirringa sagte. Doch in diesem Jahr ist „eben alles etwas anders“.

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