Moordorf
Moordorfer Kirche bleibt weiter geschlossen
Wegen Corona hat der Moordorfer Kirchenvorstand beschlossen, weiterhin auf Gottesdienste zu verzichten. Es gibt aber Alternativen.
Moordorf. Die Moordorfer Martin-Luther-Kirche bleibt weiter dicht. Das hat der Kirchenvorstand der Gemeinde laut einer Mitteilung in einer Telefonkonferenz beschlossen. Die Verantwortung des Kirchenvorstandes und die Sorge um die Gesundheit der Gemeindemitglieder und des Mitarbeiterteams mache diese Entscheidung notwendig. Jedoch seien für „diese herausfordernde Zeit“ alternative Möglichkeiten geschaffen worden, um die Menschen in der Gemeinde zu erreichen, heißt es weiter in der Mitteilung.
So seien die Pastorinnen Susanne Triebler und Katharina Herresthal weiterhin über die jeweiligen Dienstrufnummern zu erreichen. Im Büro und auch mobil. Sie freuen sich laut der Mitteilung auf die Kontaktaufnahme durch die Gemeindemitglieder. In einem neu geschaffenen Infokasten am Gemeindehauseingang liegen darüber hinaus neben dem Gemeindebrief auch Predigten und Gottesdienstimpulse zur Abholung bereit. „Schauen Sie gerne rein und nehmen Sie sich die Schriften mit. Wir freuen uns, wenn wir regelmäßig nachfüllen dürfen“, so der Kirchenvorstand.
Andacht am Telefon
An den Wochenenden gibt es zudem kurze Telefonandachten. Die Bandansagen können unter Telefon (04941)982125 abgerufen werden.
Derzeit, so heißt es weiter, werden weitere Möglichkeiten geprüft, um mit der Gemeinde in Kontakt zu bleiben. Präsenzgottesdienste, zu denen dann vorrangig die Familien eingeladen werden, die seit Dezember 2020 den Verlust eines Angehörigen betrauern, sowie Taufgottesdienste finden statt, wenn die Lockerungen im Zuge der Pandemie eine ungefährdete Zusammenkunft in der Kirche ermöglichen. Ebenso stattfinden können, entsprechend der geltenden Regeln, Trauerfeiern in der Kirche.
Betroffen von den Maßnahmen der Moordorfer Kirchengemeinde sind dort auch die Konfirmanden. Gemäß den aktuellen Handlungsempfehlungen der Landeskirche werden für den Konfirmandenunterricht die Möglichkeiten eines digitalen Unterrichtsmodells geprüft und ein Konzept erarbeitet. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden und deren Eltern werden darüber auf dem Laufenden gehalten, so der Kirchenvorstand. Das Gremium hofft auf Verständnis für die Entscheidung, wie es abschließend in der Mitteilung heißt.
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