Appell des Regierungsbrandmeisters Richtiger Umgang mit Rauchmeldern verhindert unnötige Einsätze

| 14.11.2022 07:53 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Regierungsbrandmeister Erwin Reiners.Foto: Feuerwehr
Regierungsbrandmeister Erwin Reiners.Foto: Feuerwehr
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Immer wieder müssen ostfriesische Feuerwehren ausrücken, obwohl es eigentlich gar nicht brennt. Die Ursache liegt oft beim Umgang mit Rauchmeldern.

Aurich - Fehlalarme durch ausgelöste Rauchmelder sorgen immer wieder für Einsätze der Feuerwehren in Ostfriesland. Regierungsbrandmeister Erwin Reiners (Marx) appelliert jetzt an die Bevölkerung, mehr auf die Pflege der Rauchmelder zu achten und umsichtiger mit ihnen umzugehen.

Die Rauchmelder, wie sie in allen Haushalten Pflicht sind, sollten regelmäßig auf Funktion geprüft werden, so Reiner. Gelegentlich werde die Feuerwehr alarmiert, weil Rauchmelder mit einem Warnton angeben, dass die Batterie zuneige geht oder Staub und Spinnengewebe den Melder auslösen. Außerdem werden den Angaben zufolge Rauchmelder immer wieder durch Baustaub oder Kochdämpfe ausgelöst. Ein Abdecken der Rauchmelder sei daher während der Bauarbeiten erforderlich. Dabei müsse jedoch darauf geachtet werden, dass der Melder im Anschluss wieder betriebsbereit gemacht wird.

Je häufiger die Feuerwehren zu unnötigen Einsätzen ausrücken, desto mehr Arbeitgeber verlieren nach Angaben von Reiners das Verständnis für die wichtige Freistellung für Feuerwehreinsätze. Vorbeugende kleinere Maßnahmen könnten für weniger unnötige Einsätze sorgen, so der Regierungsbrandmeister. Reiners weist darauf hin, dass Fahrten zu Einsätzen immer ein höheres Risiko mit sich bringen.

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