Vorfall im Berumerfehner Wald Gequälte Hündin – Tierschützer setzen Belohnung aus

Aiko Recke
|
Von Aiko Recke
| 08.12.2023 16:15 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Artikel hören:
Die Schnauze eines Mischlingshundes. Foto: DPA
Die Schnauze eines Mischlingshundes. Foto: DPA
Artikel teilen:

Am Donnerstag hatte die Polizei mitgeteilt, dass die Hündin bei Schnee und Eis tagelang an einem dünnen Baumstamm angeleint war. Nun verspricht „Peta“ 500 Euro für Hinweise zur Ergreifung des Täters.

Großheide - Im Fall der bei Schnee und Eis im Berumerfehner Wald ausgesetzten Hündin hat die Tierschutzorganisation Peta jetzt 500 Euro Belohnung für Hinweise auf den Täter ausgesetzt. „Tagelang bei Frost alleine im Wald angebunden zu sein, muss unvorstellbares Leid bedeuten. Zum Glück wurde die Hündin rechtzeitig aufgefunden“, so Annika Lewald, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta. „Der oder die Halterin hätte zumindest so verantwortungsbewusst sein müssen, ein Tierheim um Hilfe zu bitten. Die Hündin im Wald ihrem Tod zu überlassen, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden.“

Um den Fall aufzuklären, setze Peta eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich entweder bei der Polizei Norden, Tel. (04931) 9210 oder bei Peta unter Tel. (0711) 8605910 oder per E-Mail zu melden – auch anonym.

Das Tier, das nun im Tierheim Hage untergebracht wurde, wird als „Akita-Mix mit schwarzem Fell“ beschreiben, trug eine rötlich-braune Leine und ein blaues Halsband und ist gechippt, aber nicht registriert.

Ähnliche Artikel